F.O.L. - KULTURVEREIN LONGOS "LORD BYRON"


VERANSTALTUNGEN DES KULTURVEREINS LONGOS

 

 

Der Vorstand des KULTURVEREINS LONGOS "LORD BYRON" hat eine Exkursion nach

Plastiras-See,
Elati,
Pertouli
Trikala,
Kalambaka/Meteora

von Freitag, 29. September, bis Sonntag, 1. Oktober 2017 in Zusammenarbeit mit Mattheos-Tours Egio organisiert.

    

 

Plastiras-See

Der 12 km lange Plastiras-Stausee befindet sich in Thessalien und liegt im Regionalbezirk Karditsa. Er wird primär als Wasserspeicher und zur Gewinnung von elektrischer Energie genützt. Sein offizieller Name ist Tavropou-See.

Der See ist nach dem griechischen Militär und Premierminister Nikolaos Plastiras benannt. Nachdem dieser 1935 seine von Überschwemmungen heimgesuchte Heimat besuchte, versprach er: "Hier wird eines Tages ein See sein".

Der Bau der sich am südlichen Ende des Sees befindenden Staumauer wurde 1959 vollendet.

 

Elati

Im Bezirk Trikala befindet sich an den südlichen Hängen der Pindos-Gebirgskette das Bergdorf Elati (oder Tyrna), 32 km von der Stadt Trikala entfernt.

Das Dorf ist amphitheaterähnlich in den bewaldeten Hang des Kerketioks (oder Koziakos) 920 m über dem Meeresspiegel gebaut. Es liegt in der Nähe des Skizentrums Pertouli.

Bevor das Dorf im Jahre 1943 von den deutschen Besatungstruppen zerstört wurde, befand es weiter westlich und näher am Fluss gelegen.

    

 

Pertouli

Pertouli ist ein Bergdorf mit einer Entfernung von 54 km von der Stadt Trikala im gleichnamigen Bezirk. Es ist 1150 m hoch gelegen am Fuß des Koziakas und von Bergen, dichten Wäldern und tiefgrünen Wiesen umgeben.

Viele seiner Häuser sind traditionelle Steinbauten. In der Nähe des Dorfes befindet sich das kleinste Skizentrum Griechenlands, das die Gegend um Pertouli zu einem wichtigen Touristenziel gemacht hat.

Rund um Pertouli befindet sich ein wundervoller Wald mit einer Fläche von ca. 3300 Hektar, der von der Forstverwaltung Pertouli bewirtschaftet wird.

 

Trikala

Trikala liegt in der fruchtbaren thessalischen Ebene. Sie wird durch den Fluss Litheos durchflossen, welcher die Stadt zweiteilt und in den Pinios mündet.

Trikala liegt an derselben Stelle wie einst das homerische Trikka und wird überragt von einer byzantinischen Festung, die auf einem bewaldeten Hügel über den Resten einer antiken Akropole errichtet wurde.

1394 vertrieben die Türken den letzten christlichen Herrscher Thessaliens und die nunmehr Tırhala genannte Stadt, kam erst 1881

    

mit dem Vertrag von Konstantinopel vom – seinerzeit osmanisch-albanischen – Vilâyet Yanya (griechisch Ioannina) an Griechenland. Im griechisch-türkischen Krieg von 1897 geriet die Stadt für ein weiteres Jahr wieder unter türkische Herrschaft, bis Thessalien und damit auch Trikala 1898 endgültig mit Griechenland vereint wurde. Das 1997 zur Stadtgemeinde erhobene Trikala verwendet offiziell den Namen des homerischen Trikka, Dimos Trikkeon.

Es bestehen Städtepartnerschaften mit Amberg in der Oberpfalz und Castrop-Rauxel in Nordrhein-Westfalen.

Während der Zeit des Nationalen Widerstands gegen die Besatzung hatte Trikala besondere Bedeutung. Aus der Stadt kam der ELAS-General Stefanos Sarafis. Auf dem Hauptplatz von Trikala wurde der Kopf von Aris Velouchiotis, der im Juni 1945 in einem Scharmützel mit regierungstreuen Paramilitärs fiel, der Öffentlichkeit zur Schau gestellt. Die Stadt selbst wurde am 18. Oktober 1944 von der Nazibesatung befreit.

Aus Trikala stammt unter andere Vasilis Tsitsanis, einer der bedeutendsten Volkkomponisten, Liedermacher und Sänger des 20. Jahrhunderts, dessen Lieder bis heute gesungen werden.

 

Kalambaka-Meteora

Die Stadt Kalambaka liegt im nordwestlichsten Teil der Ebene von Thessalien, die durch den Pinios und seine Nebenflüsse gebildet wird. Sie befindet am Fuß des geologischen Phänomens der Meteora-Felsen an der Stelle der antiken Stadt Aiginion.

Im Stadtzentrum lohnt ein Besuch des Griechischen-Pädagogischen-Museums.

Seit 2002 (Unterzeichnung in Schwabach) bzw. 2003 (Unterzeichnung in Kalambaka) besteht eine Städtepartnerschaf mit der Stadt Schwabach in Bayern.

Meteora

Die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Metéora-Anlage befindet sich auf hohen Sandsteinfelsen und besteht aus 24 einzelnen Klöstern und Eremitagen, von denen heute nur noch sechs bewohnt sind und besichtigt werden können (Metamórphosis, Varlaám, Rousánou, Agía Triáda, Agios Stéfanos und Agios Nikólaos Anapavsás). Auf den bis zu 400 m hohen Felsen lebten seit dem 11. Jahrhundert Einsiedler in Höhlen. Mit Mönchen vom Berg Athos begann im 14. Jahrhundert die Errichtung von Klöstern auf den unzugänglichen Felsen.

Die Meteora-Klöster bilden nach dem Heiligen Berg Athos die wichtigste Klosteranlage Griechenlands.

Pertouli                                                                                                                                                                    Kalambaka

 


<- zurück