KULTURSOMMER 2019

Sonntag, 7. August 2022 - 21.15 Uhr

Theater F.O.L. - "IPHIGENIE IN LONGOS"

Das Theater F.O.L. präsentierte das Stück "IPHIGENIE IN LONGOS" der Theatergruppe der Erwachsenen. Die Premiere fand am Sonntag, 7. August 2022 um 21.15 Uhr im Theater F.O.L. des Kulturzentrums Longos statt. EINTRITT 3,00 EURO als finanzielle Unterstützung des KULTURVEREINS LONGOS.

Es spielten:     Stamatis Theocharidis     Popy Kepenou     Despina Manolopoulou     Fotini Chrysanthopoulou     Klara Raspopi     Viky Ferfeli Spielleitung - Dimitris Giannopoulos Musikauswahl - Stamatis Theocharidis Bühnenbild - Nikos Tsamtsouris Beraterung und Souffleur - Dimitra Prinou Tsamtsouri Technische Unterstützung - Technikgruppe F.O.L. Adaptation - Erwachsenen-Theatergruppe F.O.L. Fotos - Werner Charilaos Sollbach Ton- und Lichttechnik - Fotis Mantikas

Die Schauspieler

Angelos - Viky Ferfeli	Exangelos - Fotini Chrysanthopoulou	Koryfaia - Klara Raspopi
Iphigenie - Stamatis Theocharidis	Orest - Popy Kepenou	Pylades - Despina Manolopoulou

Das Stück In der griechischen Mythologie war Iphigenie eine der Töchter von Agamemnon und Klytemnestra, die vor allem durch ihre Opferung in Aulis bekannt wurde. Der Mythos der Iphigenie wird in den Tragödien der großen tragischen Dichter entwickelt. Die Tragödien "Iphigenie in Aulis" und "Iphigenie in Tauris" von Euripides werden gerettet. Eine Tragödie mit dem ersten Titel wurde in der Neuzeit von dem französischen Dichter Jean Racine geschrieben, während Opern mit beiden Titeln auch von Christoph Willibald Gluck komponiert wurden. Insgesamt gibt es 14 Opern von verschiedenen Komponisten mit dem Titel "Iphigenie in Aulis". Johann Wolfgang von Goethe schrieb auch Lieder unter dem Titel "Iphigenie auf Tauris", eines seiner klassischsten Werke. "Iphigenie (in Lixouri)" von Petros Katsaitis (Kefalonia 1720) ist ein funkelnder theatralischer Text, der den antiken Mythos, Euripides, die Römer und die gelehrten Italiener verbindet. Iphigenie inspirierte auch den großen griechischen Dichter und Nobelpreisanwärter Yannis Ritsos, der den Gedichtband "Die Rückkehr der Iphigenie" (November 1971 - August 1972) schrieb.

Das Stück "IPHIGENIE IN SCHWARZ", das in einem Buch mit dem Titel "Ο Νευρικός Κύριος και άλλα σκέτς" (Der nervöse Herr und andere Sketche) veröffentlicht wurde, wurde von Dimitris Psathas 1942 geschrieben. Es wurde am 1. Februar 1942 während der deutschen Besatzung aufgeführt. Die Deutschen gaben vor, über Euripides' Verunglimpfung empört zu sein. Sie verstanden aber sehr wohl die Allegorie: Das Stück wurde verboten. Ausgehend von der mythologischen Iphigenie und der Iphigenie von Psathas schrieb die Erwachsenentheatergruppe des KULTURVEREIN LONGOS "LORD BYRON" die Bearbeitung "IPHIGENIE IN LONGOS" als Parodie gegen den Krieg, gegen den Tod verhungernder Kinder und gegen die Schwarzhändler des 21. Jahrhunderts.

Hier einige Fotos:

    Hier sehen Sie ein kurzes Video (13:01):

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